Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen. Als ich etwa elf Jahre alt war, war mir Gott nicht mehr so wichtig. Ich habe lieber Fernsehen geschaut und nichtchristliche Musik gehört. Predigten waren langweilig. Auch die Schule war mir nicht mehr so wichtig. Dazu hatte ich einfach keine Lust mehr.
Mit zwölf war ich auf einem christlichen Jugend-Camp in Recklinghausen, wo ich das erste Mal so richtig gespürt habe, dass Gott mich liebt. Es war auch die erste Predigt, an die ich mich erinnern kann, durch die Gott zu mir gesprochen hat: „Ich habe euch lieb, spricht der Herr.“ (Maleachi 1,2 in der Bibel) - das kam bei mir an.
Als ich nach Hause kam, warf ich Bücher, CDs etc. weg, ohne, dass mir das jemand gesagt hatte. Ich merkte, das Zeug tut mir nicht gut. In dieser Zeit war ich von Freude erfüllt und mir machte die Schule wieder Spaß. Das konnte man auch an den Noten erkennen.
Gott hatte mich verändert. In mir war auf einmal ein Wunsch die Bibel zu lesen und zu studieren. Und ich hatte wieder ein Ziel im Leben, nämlich Gott mehr kennen zu lernen und mehr so wie Jesus zu werden.